Sicherheit | 13.02.2008 | 12:53
Über Reflexionen in Brillengläsern oder Teekannen lassen sich leicht Daten ausspionieren. Selbst in den Augen der Computernutzer finden sich verräterische Spiegelbilder
Informatiker der Universit채t des Saarlandes haben unter Leitung von Prof. Dr. Michael Backes gezeigt, wie leicht sich die Daten eines PC-Benutzers dank Reflexionen des Bildschirminhaltes etwa in Brillengläsern, Kaffeetassen oder Teekannen entwenden lassen. Mit einer speziell angepassten Teleskop-Ausstattung im Wert von rund 1000 Euro konnten sie aus den Spiegelbildern Informationen rekosntruieren. Die Forscher gehen davon aus, dass sich mit besserer Ausstattung auch Daten aus einer deutlich größeren Entfernung entwenden lassen, etwa vom Fenster eines Nachbargebäudes aus.
Die auf den gekrümmten Oberflächen verzerrten Spiegelbilder erfasste man mit einem Teleskop, fotografierte und entzerrte sie. Besonders gute Ergebnisse bekam man bei Brillengläsern und einer Teekanne, die auf dem Schreibtisch neben dem Bildschirm stand. Hier ließen sich auch Texte in 12-Punkt-Schrift problemlos entziffern. Aber selbst die Reflexionen in den Augen der Computernutzer lieferten noch brauchbare Daten - zumindest Überschriften und Diagramme konnten ausgewertet werden. Hinderlich waren zwar die schnellen Bewegungen des Augens, vor allem bei größeren Entfernung. Allerdings meinen die Forscher, dies ließe sich bald durch besseres Equipment und verfeinerte Algorithmen ausgleichen.
Ihre Ergebnisse wollen die Informatiker auch am saarl채ndischen Forschungsstand auf der Cebit (Halle 9, Stand B35) vorstellen. Als einziger wirkungsvoller Schutz bieten sich momentan nur Fensterl채den und Vorh채nge an. (dd)
Die auf den gekrümmten Oberflächen verzerrten Spiegelbilder erfasste man mit einem Teleskop, fotografierte und entzerrte sie. Besonders gute Ergebnisse bekam man bei Brillengläsern und einer Teekanne, die auf dem Schreibtisch neben dem Bildschirm stand. Hier ließen sich auch Texte in 12-Punkt-Schrift problemlos entziffern. Aber selbst die Reflexionen in den Augen der Computernutzer lieferten noch brauchbare Daten - zumindest Überschriften und Diagramme konnten ausgewertet werden. Hinderlich waren zwar die schnellen Bewegungen des Augens, vor allem bei größeren Entfernung. Allerdings meinen die Forscher, dies ließe sich bald durch besseres Equipment und verfeinerte Algorithmen ausgleichen.
Ihre Ergebnisse wollen die Informatiker auch am saarl채ndischen Forschungsstand auf der Cebit (Halle 9, Stand B35) vorstellen. Als einziger wirkungsvoller Schutz bieten sich momentan nur Fensterl채den und Vorh채nge an. (dd)
Appropos Vorh채nge und Rolladen >> Van-Eck-Phreaking
AntwortenLöschen< Als einziger wirkungsvoller Schutz bieten sich momentan nur Fensterl채den und Vorh채nge an. > Nun weiß ich auch... ...warum t채glich 체berall um unser Haus herum Leute mit Teleskop-Cameras nur darauf warten dass ich mit Kaffeekanne und/oder Brille bewaffnet auf Youporn herumsurfe... Sie sind überall um uns herum und sie sind ständig hinter uns her... Lieve vor Angst zitternde Groetjes vom <img width="28" align="center" src="http://de.msnusers.com/_Secure/0TwCJA
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